Warum Die Milwaukee Bucks Adrian Griffin Schon Nach 43 Spielen Feuerten

 

Am Dienstag sorgten die Milwaukee Bucks für einen Erdbeben in der NBA: Sie entließen Cheftrainer Adrian Griffin nach nur 43 Spielen.

Die Bucks hatten hohe Erwartungen für diese Saison, und obwohl ihre Bilanz etwas anderes vermuten lässt, hatte das Team Schwierigkeiten, Konstanz zu finden, und es gab Berichte über ein Zerwürfnis zwischen Griffin und Starspieler Giannis Antetokounmpo.

Einigen Berichten zufolge ist Antetokounmpo mit Griffins Trainingsstil unzufrieden und glaubt, dass die Mannschaft nicht ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.

Darüber hinaus scheint die Verteidigung einer der entscheidenden Faktoren für die Entlassung von Griffin gewesen zu sein. Milwaukee hat unter dem Trainer Mike Budenholzer stets eine der besten Defensiveinheiten der NBA gestellt.

Eine Schlüsselkomponente ihres Erfolges war die Präsenz von Brook Lopez als Rim Protector, während die Bucks das Spielfeld effektiv abriegelten. In dieser Saison mussten die Bucks jedoch einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Die Defensivleistung brach ein und ist, Stand heute, nur die achtschlechteste der Liga.

Der Abgang von Jrue Holiday spielte dabei sicherlich eine Rolle, doch der Grund für diesen dramatische Verschlechterung war die Entscheidung von Griffin, das Defensivkonzept zu ändern. Statt sich auf Lopez’ Paint Protection zu verlassen, wurde ein aggressiverer Ansatz gewählt, bei dem der Center mehr am Perimeter verteidigen musste.

Diese Änderung führte nicht zu positiven Ergebnissen, und die Spieler mussten Griffin dazu überreden, zur vorherigen Strategie zurückzukehren.

So oder so endete die Ära Griffin in Milwaukee bemerkenswert früh, und mit dem altgedienten Cheftrainer Doc Rivers haben die Bucks bereits einen kompetenten und erfahrenen Nachfolger gefunden.

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