Fußball-Ikone Thomas Müller hat am Montagabend ein neues Kapitel seiner Sportleidenschaft aufgeschlagen.
Der langjährige Bayern-Star, der seit Sommer für die Vancouver Whitecaps in der Major League Soccer aufläuft, besuchte gemeinsam mit seinen MLS-Teamkollegen erstmals ein NBA-Spiel, und das gleich von den besten Plätzen: Courtside in der Rogers Arena.
Dort trafen im Rahmen der NBA Canada Series 2025 die Toronto Raptors auf die Denver Nuggets. Vor ausverkauftem Haus lieferten sich beide Teams ein intensives Duell, das die Nuggets am Ende knapp mit 112:108 für sich entschieden.
Der 36-Jährige erschien in schwarzer Lederjacke und weißer Hose und wurde bei seiner Einblendung auf dem Videowürfel von den Fans in Vancouver begeistert gefeiert. Für Müller war es das erste Mal, dass er ein NBA-Spiel live erlebte, und er zeigte sich sichtlich beeindruckt von der Atmosphäre.
Bereits vor dem Tip-Off hatte Müller für Schmunzeln gesorgt, als er sich mit der Larry-O’Brien-Trophäe, dem Meisterpokal der NBA, fotografieren ließ. Mit einem Augenzwinkern kommentierte er:
„Ich liebe Trophäen!“
Ein Satz, der sofort für Lacher sorgte.
Dass Müller nun in Kanada lebt und spielt, macht ihn zu einem prominenten Botschafter des deutschen Fußballs in Nordamerika. Sein Besuch beim Basketball unterstreicht, wie eng die Sportarten in der Region miteinander verbunden sind. Vancouver selbst hat zwar kein eigenes NBA-Team, doch die Canada Series bringt jährlich hochkarätige Pre-Season Partien in die Stadt.
Während die Raptors ihren Fans trotz Niederlage einen spannenden Abend boten, war es für Müller und seine Whitecaps-Kollegen ein besonderes Erlebnis abseits des Fußballplatzes. Für die Zuschauer in Deutschland bleibt vor allem das Bild hängen: Thomas Müller, der Weltmeister von 2014, mitten im NBA-Trubel und einmal mehr mit seinem unverwechselbaren Humor.
