Am Sonntagabend kam es im Madison Square Garden zu Szenen, die Basketball-Fans in Deutschland den Atem stocken ließen. Franz Wagner, Star der Orlando Magic, Weltmeister von 2023 und Europameister von 2025, verletzte sich im ersten Viertel der Partie gegen die New York Knicks.
Nach einem Foul seines Landsmanns Ariel Hukporti landete Wagner unglücklich, verdrehte sich das linke Bein und blieb mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden liegen. Er musste humpelnd und von Betreuern gestützt das Feld verlassen. Die Bilder ließen eine schwere Knieverletzung befürchten, die einen langen Ausfall bedeutet hätte.
Die Sorgen waren groß, denn Wagner ist nicht nur für die Magic ein Schlüsselspieler, sondern auch für die deutsche Nationalmannschaft eine zentrale Figur. Genau ein Jahr nach seiner Bauchmuskelverletzung schien sich die Geschichte zu wiederholen; diesmal mit dem Knie oder Sprunggelenk als Problemzone.
Am Montag folgte die entscheidende Nachricht: Eine MRT-Untersuchung ergab, dass Wagner sich eine weniger schwere Verstauchung des linken Sprunggelenks zugezogen hat. Das Knie blieb unverletzt. Laut ESPN wird er zwischen zwei und vier Wochen pausieren müssen. Damit ist klar: Es handelt sich um „Glück im Unglück“. Ein langfristiger Ausfall, der die Saison, oder mehr gefährdet hätte, steht nicht im Raum.
Die Entwarnung löste in Basketball-Deutschland spürbare Erleichterung aus. Medien titelten von einem „Aufatmen“, Fans reagierten in sozialen Netzwerken mit Freude darüber, dass ihr „Lieblings-Franz“ bald wieder spielen kann. Wagner ist längst mehr als ein NBA-Profi, er gilt als Symbolfigur für den Aufschwung des deutschen Basketballs. Sein Ausfall hätte nicht nur sportlich, sondern auch emotional eine Lücke gerissen.
Für die Orlando Magic bedeutet die Diagnose, dass sie einige Wochen ohne ihren vielseitigen Forward auskommen müssen, der bislang ein zentraler Baustein im jungen Team war.
